Die Ursprünge und Entwicklung des Tae Kwon Do
Die Ursprünge des Taekwondo, einer koreanischen Kampfkunst mit einer reichen und alten Geschichte, lassen sich fast 2500 Jahre zurückverfolgen.
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Praxis des Taekwondo weiterentwickelt und zu einer anerkannten Form der Selbstverteidigung und des Kampfes entwickelt. Seine Ursprünge finden sich in den alten koreanischen Kampfkünsten, die entwickelt wurden, um das koreanische Volk zu schützen und ihr Land zu verteidigen. Die Techniken und Prinzipien des Taekwondo wurden verfeinert und von Generation zu Generation weitergegeben und sind ein integraler Bestandteil des koreanischen Erbes.
Im Laufe der Geschichte spielte das Taekwondo eine grundlegende Rolle in der koreanischen Gesellschaft, nicht nur als Mittel zur Selbstverteidigung, sondern auch als Weg zur Förderung von Disziplin, Ehre und Respekt. Es wurde von Kriegern, Gelehrten und gewöhnlichen Bürgern gleichermaßen praktiziert und verkörperte den Geist des koreanischen Volkes.
General Choi Hong Hi, ein koreanischer Militäroffizier, erkannte den Wert des Taekwondo als Mittel zur körperlichen und geistigen Schulung für Soldaten. 1955 führte er Taekwondo als Kampfkunst in der koreanischen Armee ein und legte so den Grundstein für seine weit verbreitete Praxis und Entwicklung. Dies markierte einen bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte des Taekwondo, da es sich von einer traditionellen Kampfkunst zu einem modernen Sport entwickelte.
Trainingslager Kroatien
Unter General Chois Führung erlangte das Taekwondo internationale Anerkennung und gründete 1966 die International Taekwondo Federation (ITF). Die ITF fungierte als Dachverband für das Taekwondo und spielte eine entscheidende Rolle bei der Förderung und Regulierung des Sports auf globaler Ebene. General Chois Bemühungen führten zur Aufnahme des Taekwondo als Demonstrationssport bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul und seiner anschließenden Anerkennung als offizieller olympischer Sport im Jahr 2000. Sie förderten auch die Entwicklung von standardisierten Regeln und Vorschriften für Taekwondo-Wettkämpfe, um eine faire und einheitliche Bewertung sicherzustellen.
Die fünf Säulen des Taekwondo
Das Training im Taekwondo dreht sich um fünf essentielle Bereiche, die entscheidend sind, um diese Kampfkunst zu beherrschen.
- Grundlegende Techniken: KIBONDer erste Teil, bekannt als Kibon, konzentriert sich auf das Meistern der grundlegenden Techniken des Taekwondo. Es umfasst verschiedene Schläge, Blocks, Tritte, Stellungen und Fußarbeit. Indem sie auf korrekte Form, Gleichgewicht und Präzision Wert legt, legt Kibon das Fundament für alle anderen Aspekte des Taekwondo-Trainings.
- Bewegungsabfolgen: POOMSEDer zweite Teil namens Poomse beinhaltet das Erlernen und Aufführen spezifischer Bewegungsabfolgen oder Formen. Diese Formen sind eine Reihe vorherbestimmter Techniken, die in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt werden. Poomse dient dazu, Techniken auf kontrollierte und konzentrierte Weise zu üben und Flüssigkeitität,Rhythmus und geistige Konzentration zu entwickeln. Jede Form hat ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften und repräsentiert verschiedene Aspekte der Philosophie des Taekwondo und Kampfsituationen.Poomse, auch bekannt als Formen, hat eine große Bedeutung im Taekwondo-Training. Es handelt sich um eine Choreografie von Bewegungen, die einen Kampf gegen imaginäre Gegner simulieren. Diese Sequenzen von Techniken spielen eine entscheidende Rolle bei der Ausbildung und Entwicklung von Taekwondo-Praktizierenden. Eines der Hauptziele von Poomse ist es, den Schülern zu helfen, verschiedene Techniken miteinander zu verbinden.Darüber hinaus hat Poomse für jeden Gürtelgrad eine einzigartige Bedeutung und spiegelt den Fortschritt und die Beherrschung der Fähigkeiten im Taekwondo wider. Mit zunehmendem Rang erlernen die Schüler verschiedene Formen, die ihrem Kenntnisstand entsprechen.